Jahrelang schlummerte das Manuskript von „Déjà vu“ in der Notenbibliothek des Oboisten Hansjörg Schellenberger (ehemaliger Solo-Oboist der Berliner Philharmoniker), bevor es im letzten Jahr wiederentdeckt wurde. Ulrich Stranz komponierte dieses Solowerk für Oboe d’amore, das Altinstrument der Oboenfamilie, am Ende seiner Studienzeit 1974 als Nukleus seines späteren Konzertstücks gleichen Titels (BA06292-72). Der Widmungsträger Hansjörg Schellenberger spricht von einem „Meisterwerk“, das „eine bedeutende Bereicherung im Repertoire der Oboisten darstellt“.